Der Anteil der Barzahlungen im Einzelhandel ist rückläufig. Dennoch weigern sich viele Händler aufgrund der wahr genommenen hohen Gebühren von Kartenzahlungen, diese zu akzeptieren. Aber auch im Bargeld verstecken sich nicht direkt ersichtliche Kosten.
Was kostet das Bargeld-Handling den Händler?
Auch Bargeld ist für Händler nicht gebührenfrei, dass zeigt eine Studie der deutschen Bundesbank.
Laut Ihr belaufen sich die Kosten einer Bargeldtransaktion im Schnitt auf 24 Cent. Sie splitten sich wie folgend auf: Circa 12 Cent für die Kassier-Zeit, 8 Cent für die Kassenabrechnung und zu guter Letzt etwa 4 Cent für die Bargeldentsorgung und Wechselgeldbeschaffung.
Die Kosten stecken im Detail
Barzahlungen sind für Händler mit einer Vielzahl von Kosten verbunden. Das Personal, welches die Barzahlungen entgegennimmt und Barabrechnungen vornimmt, muss zunächst bezahlt werden. Bei Schichtwechsel wird das Bargeld in der Kasse routinemäßig gezählt, und das Geld wird in der Regel nach Geschäftsschluss erfasst und verpackt. Der Zeitaufwand und die damit verbundenen Kosten werden durch Mehrfachzählungen und das häufig angewandte "Vier-Augen-Prinzip" stark erhöht. Zusätzlich wird die Zeit durch menschliche Fehler während des Arbeitstages stärker in Anspruch genommen.
Der Weg zur nächstgelegenen Bank wird immer länger, da immer mehr besetzte Bankfilialen geschlossen werden, was die Kosten für den Händler in die Höhe treibt. Hinzu kommen Gebühren für die Bearbeitung von Bargeld in so genannten Cash-Centern und für Einzahlungen bei Banken. Hinzu kommen die Kosten für die permanente Bereitstellung von ausreichend Wechselgeld in der Kasse.
Barzahlung und Kartenzahlung
Bargeldlose und kontaktlose Einkäufe sind hygienischer als Bargeld, was ein Grund dafür ist, dass Kartenzahlungen während der Corona-Pandemie an Beliebtheit gewannen. Die Abwicklung von Barzahlungen dauert länger, da das Geld erst gezählt, verpackt und transportiert werden muss, während bei Kartenzahlungen das Geld einfach auf das Konto überwiesen wird.
Der Vorteil von Kartenzahlungen erstreckt sich auch auf die Sicherheit. Beim Mitführen großer Bargeldbeträge besteht die Gefahr eines Raubüberfalls, sowohl innerhalb des Geschäfts als auch auf dem Weg zur Bank. Ein weiteres Problem sind menschliche Fehler beim Umgang mit Geld. Es könnte zur unbeabsichtigten Annahme von Falschgeld oder zu Wechselfehlern kommen. Im Einzelhandel kommt es dadurch jährlich zu Bargelddefiziten in Höhe von 17 Millionen Euro.
Fazit
Jede Zahlungsart kostet den Händler, ob nun Bar- oder Kartenzahlung. Die Entscheidung liegt allein beim Händler und ob man dem Kunden die Option der Kartenzahlung geben möchte, was bewiesenermaßen die Kundenzufriedenheit steigert. Starten Sie bequem und einfach mit unserem Komplettpaket für bargeldloses Bezahlen durch und steigern Sie jetzt Ihren Umsatz.
Für weitere Fragen zu diesem Thema oder auch bei anderen Anliegen stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch zur Verfügung. Nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Sie!